Einen herben Dämpfer mussten die ambitioniert in die Saison gestarteten Auenheimer gegen Schlusslicht Goldscheuer hinnnehmen. Diese nutzten ihre Chance und nahmen die ersten Punkte mit nach Hause.
Gnadenlos effektiv zeigte sich der mutig auftretende SF Goldscheuer in der Partie gegen den Favoriten des FV Auenheim. Aus drei Chancen wurde zwei Tore gemacht und damit die Ambitionen der Hausherren, weiterhin an der Spitzengruppe dranzubleiben, zunächst einmal gedämpft.
Die Hausherren um Trainer Hans Kloos gingen ohne die beiden Routiniers Sascha Rauscher und Elias Kohler ins Spiel, beide standen krankheitsbedingt nicht im Kader. Dennoch legte Auenheim mutig los und kam über das Mittelfeld-Duo Beiser und Tömmes immer wieder in gute Offensivaktionen. Meist über die rechte Seite wurden Chancen herausgespielt, nur der letzte Akzent vor dem Tor fehlte noch. Sowohl Kirchhofer als auch Schulz konnten sich nicht entscheidend durchsetzen. Doch Fabian Beiser legte dann vor: mit einen sehenswerten Schuss aus 25 Metern ließ er beim 1:0 dem Gästetorwart keine Chance (23.). Auenheim blieb am Drücker, doch gleich mit der ersten Chance im Spiel glich Goldscheuer aus. Ausgerechnet Ex-Auenheimer Xheladin Hasani stellte noch vor der Pause auf 1:1 (38.).
In der zweiten Halbzeit versuchte Auenheim alles, das Spiel erneut unter Kontrolle zu kriegen, blieb dabei aber insgesamt hinter den eigenen Erwartungen zurück. Immer wieder wurde das etwas fahrige Angriffsspiel an diesem Tag von den Gästen unterbunden und sie versuchten selbst, gelegentliche Akzente nach vorne zu setzen. Die Auenheimer kamen natürlich zu weiteren Chancen, ließen aber auch beste Gelegenheiten ungenutzt. Und dann kam Goldscheuer zum zweiten Abschluss,
als Auenheim rein offensiv orientiert war.
Der Ball konnte im Auenheimer Strafraum nicht geklärt werden und Moritz Maier brachte die Gäste mit dem 1:2 auf die Siegerstraße (82.). Auenheim war geschlagen und muss nächste Woche gegen den Kehler FV 2 unbedingt wieder an die bisher guten Leistungen der letzten Auftritte anknüpfen.
Alle Fotos: Elidé Di Patre Fotografie