Mit 5:0 behielt die Altmann-Elf ihre weiße Weste unter dem neuen Trainerduo und befindet sich damit weiter im Aufwind.
Der Sieg war bei regnerischem Wetter zu keiner Zeit gefährdet und hätte sogar noch höher ausfallen können.
Sehr stark präsentierte sich heute Steve Blessing, der praktisch an jeder gefährlichen Aktion beteiligt war.
Zu Beginn der Partie hielt der gute Gästekeeper David Koko Honau noch im Spiel. Die erste Gelegenheit hatte Blessing in der
6. Minute. Stefan Werner nur kurz danach scheiterte ebenfalls knapp. In der 13. Minute erzielte Blessing nach schöner Vorarbeit von Sascha Rauscher das überfällige 1:0. Nach einem feinen Paß von Yannik Erb erhöhte Werner in der 20. Minute auf 2:0.
Das 3:0 erzielte Rauscher selbst per Kopf nach einer Blessing Flanke.
In der 71. Minute fasste sich Fabian Beiser ein Herz und erhöhte aus 16 m auf 4:0. Honau hatte keine einzige
nennenswerte Torgelegenheit und war vor allem auf Schadensbegrenzung aus.
In den letzten Minuten wurde es dann kurios. Der eingewechselte Simon Berl erhielt nach einem Foul in der 85. Minute die gelbe Karte. Der Schiedsrichter rief Berl zu sich mit den lauten Worten "Hey Maradonna komm mal her". Jetzt wollte Simon Berl das Thema "Maradonna" wohl nicht auf sich sitzen lassen und umkurvte in der 88. Minute mehrere Honauer Spieler und erzielte das 5:0. Seine Mitspieler liefen zu ihm und riefen lautstark "Maradonna", was zur Erheiterung der Fanlager beitrug.
Berl rief ebenfalls "Maradonna" und erhielt vom verdutzten Schiedsrichter die gelbrote Karte.
Wäre dies jetzt eine Fabel und kein Spielbericht, wäre die Quintessenz:
"Wer austeilt, muss auch einstecken können"